Wie aus einem internen Projekt ein System mit enormen Perspektiven wurde
Um was geht es?
Vorab: Es geht am Ende weit über das, worum es am Anfang ging, hinaus.
Es geht um einen im wahrsten Sinne großen Monitor, der in unserer Agentur im Magento-Büro steht, für alle sichtbar. Auf diesem Monitor werden während der Arbeitszeit alle relevanten technischen Informationen über die Webshops unserer Kunden visualisiert. Es werden Diagramme, Bubbles, Diagramme, große Zahlen, Symbole und viele andere Informationshappen dargestellt, die auf einen Blick zeigen, ob alles in Ordnung ist.
Es werden viele Aspekte überwacht, darunter
- Wurden die Import-Skripte fehlerfrei ausgeführt?
- Was ist mit den Exporten?
- Gibt es eine Stagnation der Verkaufszahlen?
- Ist ausreichend Speicher vorhanden?
- Funktioniert der Warenkorb einwandfrei?
- Ist der Shop allgemein erreichbar?
- Funktioniert der Registrierungsprozess?
- Sind unerwartet große Dateien vorhanden?
- Haben alle Produkte Bilder?
- Sind alle Ressourcen in Ordnung?
- Gab es kürzlich verdächtige oder auffällig viele Admin-Anmeldungen?
- Wird der Speicherplatz der Datenbanken knapp?
- Gibt es auffällige Änderungen im Dateisystem?
- Sind das Cache-System und die Indexe aktuell und funktionsfähig?
- und vieles mehr.
Einige dieser Informationen stammen auch aus von uns entwickelten Extensions für Magento 2.
Wenn etwas nicht wie erwartet läuft, wird es rot auf dem Monitor angezeigt, und wir wissen, dass wir handeln müssen. Die Anzahl der überwachten Systeme spielt dabei keine Rolle, da unser Monitoring automatisch zwischen den Screens wechselt und so unbegrenzten Platz bietet.
Wie ist das entstanden?
Bei code-x haben wir den Coole-Dinge-Tag, an dem das Team Projekte angeht, die uns interessieren oder in denen wir uns mit neuen Technologien ausprobieren möchten. So haben wir uns zum Beispiel mit Symfony und Vue.js beschäftigt, über die wir ja bereits gebloggt hatten.
Das Magento-Team wollte einen ständigen Überblick über die Shops unserer Kunden haben, und so entstand das Monitoring. Es handelt sich mittlerweile um die zweite Version. Wie so oft bei Experimenten, wenn man den Dreh raus hat, fängt man gerne noch einmal von vorne an. Und macht es dann noch besser.
Was nun?
Nicht nur theoretisch, sondern auch faktisch ist Magento nicht die einzige Datenquelle für das Dashboard. Wir können genauso gut PIMs, WordPress-Websites, Datenbankserver, Google Analytics, Zoom, ein ERP-System oder andere Schnittstellen als Datenlieferanten nutzen. Für jedes gelieferte Datenpaket kann ein passendes Widget erstellt werden, das die Daten optimal darstellt.
Mit etwas Fantasie und Fleiß kann aus unserem Magento-Monitoring ein System werden, das beliebige andere Systeme überwacht und visualisiert. Vom Maschinenpark über die finanzielle Situation bis hin zur Überwachung von Marketing-Kampagnen, von internationalen Nachrichten bis hin zu eingehenden E-Mails, Telefonaten und anderen Nachrichten, von GitHub bis hin zur KI, vom Fuhrpark bis hin zur Baustellen- oder Einsatzplanung. Alles, was digital verfügbar ist, kann importiert und visualisiert werden. Jedes Unternehmen kann seine digitalen Daten sinnvoll sammeln und visualisieren, und jedes Büro kann ein individuelles Dashboard nutzen.
Darüber hinaus planen wir, unser Magento-Monitoring so zu erweitern, dass Dashboards auch auf Monitore in den Büros unserer Kunden aufgerufen werden können. So können sie selbst ein ständig aufmerksames Auge auf die Technik und Prozesse werfen. Das machen wir in den kommenden Coole-Dinge-Tagen.
Aus dem Ganzen ein SaaS-System zu machen, das liegt natürlich auch im Bereich des Möglichen.
Was können Sie tun?
Stellen Sie sich vor, dass in Ihrem Büro ein großer Monitor hängt. Überlegen Sie, welche Daten und Informationen Ihres Unternehmens Sie am besten immer im Blick haben möchten. Identifizieren Sie kritische Daten, die einen kleinen oder großen Alarm auslösen sollten.
Haben Sie etwas im Kopf? Dann haben wir eine großartige Lösung für Sie.
Und falls Ihr wie wir eine Agentur seid: Wir teilen gerne.
Kontakt gibt es oben rechts. 😉