Facebook Ads: Wie funktionieren Ads?

Facebook und seine Ads

Jeder kennt in Facebook die bezahlte Werbung mit der Beschriftung „sponsored“ bzw. „Promoted Posts“. Oftmals ist die Werbung lästig und wenig inspiriert. Bei der Reichweite und Größe von Facebook sollte man jedoch genau schauen, was man seiner potenziellen Käufergruppe an die Hand gibt bzw. mit was man sie beim Scrollen „nervt“. Allerdings ist nicht nur die Gefahr des desinteressierten Nutzers gegeben, sondern auch die, von einer konkurrierenden Anzeige verdrängt oder dominiert zu werden. Wieso sollte man also auf einer so umkämpften Plattform seine Werbung hinterlassen, welche Gefahr läuft schlicht weg überrannt zu werden? Hier sollte man beachten, dass es kaum Vergleichbares im Bezug auf die Targetierung  seine Zielgruppe gibt. Facebook lässt dich deine Werbung präzise verteilen. Auch die Gefahr, das Geld sinnlos aus dem Fenster zu schmeißen ist überraschend gering. Man muss nur wissen, wie man seine Werbung ausspielt und wann Kosten fällig werden „sollen“ (siehe Punkt 2).

Mit gut geplanten Kampagnen kann man das Risiko für eine Enttäuschung stark minimieren.

8 Dinge auf die ihr bei Facebook Ads Acht geben solltet:

  1. Kenne dein Ziel. Sei dir darüber im Klaren, was du mit dem Schalten deiner Anzeige erreichen willst. Sollen es Anrufe, gratis Downloads oder Umsätze sein? Was ist dein Konversions Ziel? Wie erreichst du deinen ROI? Sinnvolle Ziele dieser Art definiert bzw. erkennt man zum Beispiel durch frühzeitiges Einplanen der Kampagnen in Strategien die kurz-, mittel- oder langfristig ausgerichtet sind.
  2. Kalkuliere ein passendes Budget ein.Mehr Geld reinzustecken bedeutet auch mehr Geld wieder herauszubekommen. Natürlich nur wenn ihr von Anfang an eine richtige Strategie verfolgt. Eure Strategien können sich zum Beispiel mit dem erzählen von Storys für die Markenpräsenz oder dem Schaffen einer Nachhaltigkeit durch Wiedererkennungswert auszeichnen. Gebotsmöglichkeiten sind zum Beispiel:
  • Kosten pro 1.000 (CPM: Kosten pro 1.000 Einblendungen)
  • Kosten pro Klick (CPC) (sehr viel zielgenauer)
  1. Macht euch klar, wer eure Zielgruppe ist.Wenn ihr eher eine jüngere Zielgruppe habt, dann könnt ihr euch auf weniger Klicks aber eine günstigere Kampagne einrichten. Da das junge Publikum so wenig klickt, sollte man gerade ihnen im Gedächtnis bleiben. Macht euch teilenswert und seid attraktiv. Bei einer älteren Zielgruppe kann man mit mehr Klicks, aber auch höheren Kosten für die Anzeigen rechnen. Lockt die potenziellen Kunden auf eure gewünschte Seite. Durch Facebooks Möglichkeit eure Zielgruppe genauestens zu targetieren, ist es besonders wichtig sich Zeit für die Wunschkäufergruppe zu nehmen. Dieses grobe Beispiel von alt und jung ist nur die Spitze des Eisberges. Ihr bekommt Möglichkeiten an die Hand, um eure Käufer- oder Zielgruppe genau abzubilden und genauestens zu differenzieren.
  2. Erstellt keine Produkt-Werbung sondern Facebook-Anzeigen. Niemand mag das Gefühl etwas verkauft zu bekommen oder mit einer aufdringlichen Anzeige zugemüllt zu werden. Allerdings liebt man das Gefühl etwas für seinen eigenen Vorteil tun zu können bzw. eine/deine Lösung zu sehen, die einen möglicherweise weiterbringt. Gern gesehen sind natürlich auch lustige und teilenswerte Anzeigen. Zeigt den Nutzern einen tatsächlichen Mehrwert. Zeigt Ihnen wie sie dank euch einen Vorteil erlangen können. Wie oben schon erwähnt, macht euren Inhalt teilenswert. Helft eurem Inhalt dabei, sich schneller und kostengünstiger durch begeisterte Nutzer zu verbreiten.
  3. Nutzt die Möglichkeit eure Werbeanzeige in den „Newsfeed“ zu setzen, und nicht in die „Right Hand Side“. Nicht ohne Grund haben die Entwickler sich dazu entschieden die neuen Posts auf der „linken Seite“ anzuzeigen. Dies ist die Position wo die ersten Blicke der Nutzer hinfallen. Jetzt muss nur noch eine Anzeige erstellt werden, die sich von den restlichen News klar abhebt und den Nutzer gut abholt. Seid einzigartig und auffällig, aber nicht zu sehr von „normalen“ bzw. privaten Beiträgen abgehoben. Findet den perfekten Grad zwischen „besonders“ und „harmonisch ins Gesamtbild passen“. Seid quasi etwas mehr als auffallend unauffällig. Du buhlst mit deinen Konkurrenten um die Aufmerksamkeit des Nutzers, gewinne sie und wecke sein Interesse.
  • Bild und Text sollten jeweils 50% der Anzeige einnehmen.
  • Arbeite mit Farben und verwende z.B. Komplementärkontraste, um den Nutzer entgegen seiner Erwartung zu überraschen.
  • Bringe deine Leistung oder dein Angebot sichtbar ins Bild.
  1. Nutzt das Facebook-Pixel. Hierbei handelt es sich um ein eigens von Facebook konzipiertes Analysetool, welches dich dabei unterstützt, die Handlungen der Nutzer auf deiner Website nachzuvollziehen. Durch den Einsatz kannst du Feinjustierungen an der Anzeige und deiner Landingpage vornehmen. Du kannst die Ausgabe der Anzeigen sogar soweit steuern, dass diese nur noch den Nutzern angezeigt werden, die innerhalb der Letzen Wochen auf deiner Seite waren.
  2. Erstellt Lookalike-Audiences.Dies sind von Facebook erstellte Interessentengruppen, welche sehr wahrscheinlich an deinem Unternehmen bzw. deinen Produkten interessiert sind. Erstellt werden diese Gruppen durch eine Analyse deiner aufgezeichneten Pixel-Daten und durch Fans deiner Seite. Das hilft bei der Generierung von mehr Lead- und Conversionerfolgen, da du somit grundsätzlich mehr relevante Nutzer erreichst, die du vorher vllt. garnicht erkannt oder berücksichtigt hast.
  3. Schaltet eine Call to Action Aufforderung an das Ende euerer Anzeige.Zeigt eurem  ausgewählten bzw. targetieren Nutzer was er tun muss, um seinen Vorteil durch euer Produkt bei euch einzuholen.

Facebook glänzt durch eine Vielfalt von Anpassungsmöglichkeiten, die euch helfen eure Zielgruppe besser ins Auge zu fassen. Das hilft nicht nur den kurzfristigen Umsätzen, sondern auch dem langfristigen Verständnis für eure Zielgruppe (z.B. durch Split-Tests). Da wir jahrelang Erfahrung in dem Gebiet gesammelt haben und schon viele Kunden betreuen, können wir auch euch helfen erfolgreiche Projekte auf die Beine zu stellen. Mit unserer Online-Marketing Speziallistin Anja Plestinsky könnt ihr euch sicher sein, dass ihr durch ein genaues Zuschneiden eurer Kampagne auf eure Zielgruppe mehr Umsatz machen werdet.
Bei grundsätzlichem Beratungsbedarf oder Fragen können Sie uns gerne kontaktieren!

Bilder von: Glen Carrie
@glencarrie, „>unsplash.com

1 Kommentar zu „Facebook Ads: Wie funktionieren Ads?“

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